Neues Sicherheitsverfahren löst 2FA ab

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) gilt heute als DER Standard in punkto IT-Sicherheit: Der Nutzer loggt sich mit seinem Namen und Passwort ein (1. Faktor) und bestätigt die Anmeldung anschließend mithilfe einer Smartphone-App (2. Faktor).

Aber wie sicher bleibt das Verfahren bei Verlust oder Diebstahl des Mobiltelefons? „Das ist ein ernstzunehmendes Risiko – etwa bei Bahnreisenden, die ihr Telefon im Zugabteil vergessen oder am Frankfurter Hauptbahnhof umsteigen müssen“, erläutert Martin Thiem, Geschäftsführer der premier experts GmbH. „Deshalb haben wir ein neues Verfahren namens VFA entwickelt, die sogenannte Verlustfreier-Faktor-Authentifizierung.“

Diese revolutionäre Technik setzt weder ein Smartphone noch ein Passwort voraus. Die Authentifizierung findet stattdessen über ein Tattoo statt. Der Nutzer scannt einfach mit seiner Laptopkamera das vorher eintätowierte Symbol auf seiner Haut ein und erhält so den Zugang zu seinen Daten.

„Das lästige Eintippen des Passworts entfällt“, erläutert Martin, „außerdem kann der User das Tattoo auf dem Körperteil seiner Wahl anbringen lassen, was die Sicherheit zusätzlich erhöht.“

Ausgewählte Mitarbeiter von premier experts testen derzeit das Verfahren am eigenen Leib. Martin zeigt sich zuversichtlich: „Wir beheben gerade die letzten Bugs. Nicht jeder schafft es beispielsweise, seine linke Wade oder den unteren Rücken korrekt in die Kamera zu halten. Wir sind uns aber sicher, dass VFA noch dieses Jahr Marktreife erlangt.“

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